Theorie-Ansatz:
>> kennt ihr SequoiaView?
http://www.win.tue.nl/sequoiaview/
Das Programm zeigt an, wie viel Speicher in welchen Ordner belegt ist, mit welchen Daten.
Wenn das Programm nun feststellt:
90% der Festplatte sind mit über 600 MB großen MPG und AVI Dateiein voll ...
> könnte es behaupten: du interessierst dich für Filme
Sind die Dateien alle kleiner im Bereich bis 500 KB, meist mit Bezeichnungen wie 01.JPG oder oft gleichen Namen ...
> Vermutung auf PornoBilder aus dem Internet.
Hat man hingegen viele Bilder größer 1 MB und sagen die MetaDaten vielleicht auch noch aus, dass sie von einer Kamera sind, könnte man annehmen, dass sich der Nutzer selbst mit Fotografie beschäftigt und selbst Fotos schießt.
Man könnte auch nach bekannten Anwendungen suchen:
PhotoImpact, PhotoShop, PaintShopPro ...
...
Methode halte ich für einfach.
Problem wäre nur, dass man die Aussageschlüssel selbst erforschen muss.
Also eine Schlussfolgerung vorgibt und das Programm nur noch Anhand der Daten überprüft, welche der vorgegebenen Schlussfolgerungen zu trifft.
Vielleicht wäre die Lösung eine Annonyme InternetPlatform, die schnell von amerikaníschen Geheimorganisationen ausgenutzt werden wird
Mein Rechner stellt also Fest:
Folker, du hast ja viele Bilder in dem Ordner und auch Videos.
Was schaust du denn gern?
Dann kommt meine Antwort.
Und das Programm speichert auf einem (nennen wir es mal...) "Server"
die Daten.
Aber nicht meinen Namen sondern vielleicht nur meine allgemeine Antwort und eine Art Skizze der Daten.
Also: Viele Bilder und viele Videos, Antwort: Mediengestalter
Ein anderer hat vielleicht eine ähnliche Skizze:
Noch mehr Bilder, einige Videos: Nakedeisammler
...
Um so genauer die Datenbank wirde, desto spezifischer kann der Rechner dann eine Aussage treffen.
Eine ganz witzige Idee wäre auch, bei Filmen, zu schauen, wie sie heißen oder bei Bilder Ordnern.
Dann kann man einen Google oder besser Wiki-Search starten und mehr Informationen bekommen.
habe ich einen Bilder-Ordner mit Scarlett, schaut das Programm nach und stellt fest, hüpsches Ding.
Dann findet der Rechner vielleicht auch noch eine MPG_Datei mit dem Titel: Die Insel
Und schwups, weiß er, dass ich Scarlett nicht unatraktiv finde.
Dann schaut er noch nach dem Geburtsdatum und ihm ist alles klar.
Wobei man natürlich hier differenzieren muss.
Findet er viele Filmtitel in denen Keanu Reeves mit spielt oder Robin Williams, muss das ja noch lange nicht heißen, dass einer der beiden mein Vater ist

Oder was anderes
Aber von irgendwem werden es auch die Väter sein.
Und ich wette Mädchen haben auf ihren Rechnern auch Bilder von Skispringern oder Typen mit Elfenohren.
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Was bringt es, diese Informationen zu haben?
>> Wissen ist macht. Nichts wissen macht nichts.
Der Rechner kann von sich aus ein Gespräch anfangen und sich weiter darüber informieren.
Zum Beispiel: Was findest du an Janine Kunze so toll?
Nachsatz hinter her von ihm: Nur weil sie im Playboy war?
(Aber sonst waren die Besucherzahlen ihrer Filme nicht so berauschend.)
Schlussfolgerung von dem Rechner:
Nackt sieht se nicht schlecht aus, schauspielerisch ... naja.
Dann könnte also meine Antwort sein: Joa, so hab ich das noch gar nicht gesehen. Aber ...
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Gut, aber wozu braucht der Rechner wirklich die Informationen von meiner Platte?
Um Zeit zu sparen. Freunde kennt man meist schon länger. Aus der Schule, aus dem Kindergarten, von der Arbeit. Einige vielleicht schon sein ganze Leben lang. Einige aus dem Forum und so weiter.
Damit der Rechner dem Nutzer nicht alle Fragen noch einmal stellen muss, und der Nutzer auch das Gefühl hat, dass sich der Rechner speziell für den Nutzer-Menschen interessiert, sollte er persönliche Dinge mit einbringen können und speziell darauf eingehen können.
Zusatzinformationen ermöglichen es dem Rechner menschlicher zu wirken und sich von der sachlichen Ebene zu distanzieren.
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Man kann es aber auch einfach als Haushaltshilfe sehen.
Mein Rechner weiß:
Ich mag Scarlett, Robin und Keanu ...
Im Fernsehen kommt Matrix und auf xyz kann er einen Film runterladen mit Robin. Nebenbei ruft er noch Scarlett an und macht einen Termin aus.
Wenn ich Nachmittags nach Hause komme, steht folgender Vorschlag auf dem Bildschirm:
Heute abend: 20:15 Matrix zusammen mit Scarlett schauen und wenn sie bis zum Frühstück bleibt, kannst die OneHourPhoto ansehen mit ihr, sonst musst halt allein oder hoffen, dass Janine noch anruft.
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Ich weiß, ich drück mich noch nicht so deutlich aus.
Wenn der Rechner meine Vorlieben kennt, kann er auf mich eingehen.
Wenn mir langweilig ist, kann er mich aufmuntern, oder sich um Dinge kümmern, die ich sonst machen müsste.
Es fängt mit einer ordentlichen Winamp-Playlist und dazugehörigen TitelPrioritäten an, geht über eine Zusammenstellung eines TagesFernsehprogramms mit automatischer Senderumschaltung, bei Bedarf und oder Aufzeichnung.
Bisdahin, dass er mir bei Amazon die wirklich wichtigen Dinge raussucht.
Oder bei Web.de von fünf Nachrichten, mir genau die zwei Beiträge, die mich interessieren würden laut vorliest.
Von mir aus könnte er auch online bei Plus Milch und Brot bestellen, wenn der Kühlschrank langsam leer wird.
Wo wir schon bei sind, alle anderen Dinge, die nur Zeit kosten, wie Waschen, Wäsche aufhängen, Toilette benutzen, kann er natürlich auch erledigen. Da brauch ich ja nicht bei sein
Und vielleicht kann er auch die Software KI von Scarletts Rechner für mich als Freundschaftsdienst häcken, damit ihr Rechner einen Termin mit mir vorschlägt.
Der PC, dein Freund und Helfer.
... so, wer schreibt den Code?
>>ps.: wenn ihr bei SequoiaView das Farbschema aktiviert, kann man noch besser sehen, ob man selbst Ordnung hat oder alle möglichen Dateitypen wild umherschwirren auf der Platte.
>>> Dein Rechner weiß, ob du ordnungsliebend bist
