Linux Diskussion

Hier kann alles mögliche diskutiert werden. Themen zu Purebasic sind hier erwünscht.
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Danilo
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Beitrag von Danilo »

redacid hat geschrieben:stimmt, keine Viren. Ein herrliches Gefühl. Keine Dialer
(obwohl bei DSL sowieso witzlos). Keine (bzw. weniger)
Spyware. Und so weiter.
Ich bin bestens zufrieden und würde jedem einen Mac empfehlen.
Das Gleiche gilt für Linux.

Allerdings braucht man sich da nicht erst diese spezielle
Hardware kaufen, sondern nimmt einfach Linux für seine
existierende Hardware.
redacid hat geschrieben:Du hast wengistens schon Mac-Erfahrung gesammelt und
kannst eben deshalb deine Entscheidung begründen.
Viele Leute wissen nur : "Macs sind teuer, es gibt wenig
Software, noch weniger Spiele und überhaupt!" und wollen
deshalb nichts davon wissen.
Dies ist natürlich witzlos, aber typisch... /:->
Bis auf "Macs sind teuer" kann man Deinen Text auch
wieder für Linux nehmen. ;)
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...Danilo
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Frosch
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Beitrag von Frosch »

redacid hat geschrieben:Aber im Grunde bentutze ich sowieso nie Classic Programme. Für X gibt es alles, was *mein* Herz begehrt.
Ich habe damals viele Programme gekauft und müsste sie dann entweder neu kaufen oder...;-) Ich hab auch gehört, dass sie in der Classic Umgebung nicht stabieler laufen als mit OS 9. Einziger Vorteil, es stürzt nicht jedes mal das ganze OS mit ab. Aber im Prinzip ist es egal, ob Du eine Eumex Anlage an den Rechner anschliesen willst oder Dir einfach nur die WISO Monats CD Bestellen willst, mit nem Mac musst Du Dich erst mal fragen ob das überhaupt geht. Bei der WISO CD gab es damals nix fürn Mac, ich nehme auch nicht an, dass sich das geändert hat.

Die teure Hardware ist natürlich auch ein Argument, wobei das Nachrüsten z.B. RAM oder eine Festplatte sowieso PC Teile sind.

Bei Linux kenne ich mich garnicht aus, aber ich glaube es ist weniger verbreitet als Mac OS und ich denke es gibt auch weniger Software. Ich habe schon einige CD ROM's in der Hand gehabt, auf denen eine Mac und eine Windows Version war, aber bisher noch nie eine Linux Version. Den Vorteil, den ich in Linux sehen würde ist, dass es keiner Firma gehört, das halte ich bei einem so verbreitetet Betriebssystem wie Windows für ein echtes Problem.

Trotzdem bin ich mit Windows ansonsten sehr zufrieden. Meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Argumente der Macianer, auf dem Mac sei alles einfacher nicht stimmen. Ich kannte zuerst den Mac (Windows nur vom Arbeitsplatz) und bin dann auf Windows umgestiegen und habe es nie bereut. Und wenn man sein System auf dem neusten Stand hält und einen Virenscanner und eine Firewall einsetzt ist das mit den Viren auch kein Problem.

Gruß Ralf
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Danilo
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Beitrag von Danilo »

Frosch hat geschrieben:Bei Linux kenne ich mich garnicht aus, aber ich glaube es ist
weniger verbreitet als Mac OS
Wie Zaphod bereits sagte hat Linux den Mac vor ein paar
Wochen überholt.
Wer sich damit beschäftigt wird feststellen das Linux seit
ein paar Monaten rasant am wachsen ist und Hunderttausende
neue User dazukommen. Da ist 1% mehr Marktanteil schon
ganz schön gewaltig, bei Milliarden Nutzern insgesamt.

Die 2-stellige Prozent-Hürde beim Marktanteil wird nicht
mehr lange auf sich warten lassen.
Frosch hat geschrieben:und ich denke es gibt auch weniger Software.
Was Du denkst hat aber nichts zu sagen.

Man muß sich schonmal mit der Sache beschäftigen, wenn
man nicht nur *vermuten*, sondern *wissen* will... ;)

HIER aber eh OFFTOPIC...
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Frosch
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Beitrag von Frosch »

Danilo hat geschrieben:Wie Zaphod bereits sagte hat Linux den Mac vor ein paar
Wochen überholt.
Wer sich damit beschäftigt wird feststellen das Linux seit
ein paar Monaten rasant am wachsen ist und Hunderttausende
neue User dazukommen. Da ist 1% mehr Marktanteil schon
ganz schön gewaltig, bei Milliarden Nutzern insgesamt.
Wie erklärst Du Dir den Zuwachs?
Danilo hat geschrieben:Was Du denkst hat aber nichts zu sagen.

Man muß sich schonmal mit der Sache beschäftigen, wenn
man nicht nur *vermuten*, sondern *wissen* will...
Irgendwann werd ich das mal tun, im Moment ist es aber nicht soo interessant für mich. Es ging mir ja hier auch mehr um meine Erfahrungen mit Mac OS, das Thema Linux hat sich da so ergeben, deshalb kann ich nicht auf die Schnelle zum Linuxfachmann werden. Dass der Marktanteil von Linux wächst wäre wünschenswert, schon alleine deshalb, weil ich gegen Monopolstellungen bin. Nur im Moment wüßte ich nicht was ich mit Linux anfangen sollte. Einfach nur um gegen Microsoft zu sein ist mir als Grund etwas wenig.

Gruß Ralf
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Danilo
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Beitrag von Danilo »

Frosch hat geschrieben:
Danilo hat geschrieben:Wie Zaphod bereits sagte hat Linux den Mac vor ein paar
Wochen überholt.
Wer sich damit beschäftigt wird feststellen das Linux seit
ein paar Monaten rasant am wachsen ist und Hunderttausende
neue User dazukommen. Da ist 1% mehr Marktanteil schon
ganz schön gewaltig, bei Milliarden Nutzern insgesamt.
Wie erklärst Du Dir den Zuwachs?
Dafür gibt es mehrere Gründe, und es ist auch wie eine Kreislauf.

5 Leute sagen ihren Bekannten das sie jetzt Linux nutzen, und diese
Leute schauen sich das an. 2 davon steigen auf Linux um und erzählen
das wieder weiter... usw.

Der Anfang war sicherlich als man merkte das GNU/Linux nun
auch für Nicht-Computer-Freaks (fast-DAUs) nutzbar ist.

Du kannst einer Person, die noch nie mit einem Computer
gearbeitet hat, heute 2 Rechner hinstellen und erklären wie
man damit Briefe schreibt, eMails liest und was DAUs halt
sonst noch machen.
Auf dem einen Rechner ist Linux und OpenOffice, auf dem anderen
Rechner ist Windows und MS Office. Für den neuen Anwender
macht das absolut keinen Unterschied - denen muß man nur
erklären was sie machen sollen und fertig.
Wenn dann irgendwann mal was nicht läuft, dann bitten sie einen
um Hilfe. Das ist bei beiden Systemen kein Unterschied.

Durch die großen GUIs (speziell KDE) kommen auch Windows-
User schnell mit Linux zurecht.
Es sieht fast genauso aus. "Klick'n Play" und alles wird gut.
Von diesen Usern steigen natürlich nicht alle auf Linux um.
Aber von 1 Million "Probierern" finden es eben 50.000 so
interessant, daß sie sich etwas näher damit beschäftigen
oder gar darauf umsteigen.

Noch häufiger scheint erst die Nutzung von Windows und
GNU/Linux nebeneinander zu sein.
So kann man das alte System weiter benutzen und sich
nebenbei, ganz in Ruhe, mit dem neuen System anfreunden.

Geholfen haben dabei sicherlich auch die LiveCDs wie Knoppix.
Damit konnten die User es "mal einfach so", und ohne Installation,
ausprobieren - und manche User dachten dann eben "wow, das
ist ja garnicht so schlecht!".

Wie gesagt, es ist ein Kreislauf.

Dann meinen immer mehr Staaten sie wollen ihr Zeugs auf
freie Software umstellen. Von München über Indien bis China -
die ganze Welt hat von Linux gehört. Und viele finden es gut.

Wenn es mehr User benutzen kommen auch mehr kommerzielle
Firmen ins Spiel. Die interessiert nur der Markt und wie sie ihre
Software verkaufen können (logisch), bzw. irgendwie Geld machen können.
Z.B. mit Support.

Wenn viele (wirklich viele) User zu Linux gehen, dann müßen
die Firmen hinterher gehen.
Große Firmen wie Adobe und Macromedia etc. haben bereits
angekündigt sich das genauer anzuschauen und zu sehen ob sie
ihre Produkte auch für Linux anbieten werden.

Wenn 10 große Firmen das ankündigen, dann fragen sich 300 kleine
Firmen wieder was da los ist... und schauen auch mal nach was es
mit diesem GNU/Linux auf sich hat, und wie es da was zu holen gibt
(das ist *meist* das einzige was eine Firma interessiert).

Auf der anderen Seite ist natürlich Microsoft. Viele User haben
einfach die "Schnauze voll" davon.
Wöchentliche Viren-Meldungen, selbst im Radio (sowas gab
es früher nie). Viren, Dialer, Zwangsregistrierung, Ausspionieren
(oder Gerüchte darüber) usw...
Der User kann es einfach nicht mehr sehen und hören. Er will
endlich seine Ruhe haben. Ruhe! Frieden! Freiheit!

Mircosoft bekommt das natürlich mit und startet sofort eine
Kampagne "get the facts", wo sie aussagen das Windows am
Ende viel billiger ist als Linux (durch Support-Kosten für Firmen).
Das mit dem Support gilt aber wieder fast nur für Firmen, da diese
auf professionellen Support angewiesen sind. Die können sich
nicht auf irgendwelche "Hobby-Coder" verlassen, die ein Open-Source
Projekt coden.

Den normalen DurchschnittsUser interessiert das aber meist
nicht, denn die meisten von denen haben nie diesen Support
gebraucht.
Bei MS (kostenpflichtig) angerufen und um Hilfe gerufen -
das haben die wenigsten Windows-User.
Hilfe zu Problemen haben viele im Netz gefunden, und in Zeitschriften -
genauso wie bei Linux auch.

Für manche User kommen dann noch die Kosten hinzu. Sie wollen
sich einfach nicht dauernd für viel $$$ eine neue Windows-Version
kaufen, oder ein entspr. Update. Einfach runterladen und fertig.
Wenn der Nachbar danach fragt, dann macht man ihm einfach
eine Kopie. Ganz legal.

Da sind wir bei der Legalität angelangt. Viele User verwenden
ein Raubkopie von Windows und anderer kommerzieller Software.
Nun können sie vieles davon auch kostenlos und trotzdem legal
bekommen.

Entscheidet sich der User dann für eine Raubkopie von MS Windows +
MS Office + Photoshop, oder entscheidet er sich für eine legale
und kostenlose Kopie von GNU/Linux + OpenOffice + The Gimp ?
Nunja, immer mehr User entscheiden sich für den legalen Weg,
da sie dann keine Angst mehr haben brauchen vor einer eventuellen
Hausdurchsuchung.

Wer eine Weile dabei ist, der erkennt oftmals auch den wirklichen
Gedanken hinter FOSS (Free OpenSource Software).
"Free" heißt nicht frei im Sinne von kostenlos. Frei heißt FREIHEIT!

Um es mit den übersetzen Worten von Richard Stallman zu sagen:
"Freie Software" bedeutet Respekt gegenüber den 4
grundlegenden Freiheiten:
Freiheit 1: Die Freiheit ein Programm zu benutzen
Freiheit 2: Die Freiheit den Source des Programms zu studieren und zu ändern
Freiheit 3: Die Freiheit eine Kopie der Software zu machen und sie weiterzugeben
Freiheit 4: Die Freiheit ein Programm verändert/modifiziert zu veröffentlichen

Diese Freiheiten hast Du mit GNU/Linux, bei freier Software. Legal!

Für den Linux-Freak, und auch für manche Umsteiger aus der
Windows-Welt, geht es also um mehr.
Es geht um die eigene Freiheit zu machen was man gern möchte.

Ich kann meinem Nachbarn legal eine Kopie von GNU/Linux geben,
oder meinem Kumpel das neueste GIMP oder gcc (C/C++ Compiler)
auf CD brennen. Ich kann meiner Mutter OpenOffice runterladen
und installieren... alles legal.

Ich kann meiner Mutter legal kein MS Office besorgen ohne
viel $$$ zu investieren. Ich darf mein MS Windows nicht kopieren
und an einen Kumpel weitergeben.
Ich habe nicht die Möglichkeit Photoshop an meine Bedürfnisse
anzupassen oder ein neues Feature einzubauen. Selbst bei PureBasic
muß ich jahrelang auf neue Features warten, anstatt es einfach
selbst einzubauen.

Ja, es ist eine Philosophie die mit der freien OpenSource Software
verbunden ist. Es ist Freiheit!

Nicht mehr gebunden an eine große Firma die ich für BlueScreens
bezahlen soll, welche mir ihr Produkt zeigt.
Nicht mehr gebunden an die Firma die mich wahrscheinlich
ausspionieren will. Nicht mehr gebunden an die Firma bei der
ich mich Zwangsregistrieren muß um das Produkt zu nutzen.
Nicht mehr diese Gewissensbisse, weil ich ich illegale Kopien von
Software nutzte, die ich mir sonst hätte nicht leisten können.

Freiheit, einfach Freiheit! So wie es jedem Menschen auf Erden zusteht!

Nunja, das ist eine andere Sache. Aber für diese Freiheit
nimmt man auch gern ein paar Einschränkungen in kauf.
Zum Beispiel wenn mein altes Modem nicht mehr läuft, oder
mein neuester USB-Stick nicht gleich funktioniert. Dafür schaut
man dann schonmal ob die Firma, von der ich ein Produkt kaufen möchte,
auch mein Betriebssystem unterstützt. Wenn nicht, lässt man halt
die Finger davon.
Eine Firma die mir meine Freiheit nicht gönnt, die unterstütze ich doch nicht...

Ja, es gibt noch viel mehr zu sagen. Nur soviel: ich beobachte
den Linux-Markt und die News dazu seit einiger Zeit sehr aufmerksam.
Da kommen große Änderungen die nicht mehr aufzuhalten sind,
das steht fest. Es gibt schon jetzt einen Kampf. MS startet Kampagnen
wie "get the facts" und Firmen kaufen Linux-Ditros ein usw.
Es wird ein langer Kampf werden. Die Punkte werden einmal
mehr auf der einen Seite sein, dann wieder auf der Anderen.

Es ist die letzte Chance der Menschheit sich zu befreien.
Sich zu befreien aus dem Sklaventum von Firmen, die die
Menschheit nur ausnehmen wollen. Milliarden Arbeiter gehen
für diese Firmen hart arbeiten. Sie arbeiten und schuften, um
sich dann ein Photoshop oder MS Windows Longhorn leisten zu können.
Sie arbeiten dafür, daß diese Firmen unendlich reicher werden,
und die Armen immer ärmer.

Und dann gibt es die andere Seite - nenn sie von mir aus
"Robin Hood". Die Seite, die für Freiheit der einzelnen Person
steht, die Freiheit eines jeden Menschen.
Ohne gefoltert, erpresst und ausspioniert zu werden möchte
ich in Ruhe meine Freiheit als Mensch auf dieser Erde genießen!

Ich habe die Philosophie hinter GNU/Linux und freier Software
verstanden. Ich stimme den Punkten zu - ich möchte wieder frei sein.
Ich möchte tun was ich möchte, ohne dafür Angst vorm Knast
oder hohen Geldstrafen haben zu müßen, weil ich einem Kumpel
mal Slackware kopiert habe. Oder OpenOffice. Oder The Gimp.


Ich nutze GNU/Linux jetzt seit ein paar Monaten und würde mich
kaum getrauen mit einem Windows-Rechner täglich online zu gehen.
Ich habe News-Services abonniert (in meinem eMail-Clienten Ximian)
und verfolge die News und Windows-Linux-Schlachten täglich.
Ich sehe das Linux noch nicht "perfekt" (was auch immer das
sein mag) ist, so wie auch Windows.

Aber ich sage: Es hat ein großer Wandel begonnen, ein sehr
großer Wandel in der heutigen Computer-Ära.
In 2000 Jahren wird man darüber in den Geschichtsbüchern lesen
und sehr wahrscheinlich darüber lächeln. Heute aber, heute kämpfen
wir den Kampf der Kämpfe. Den Kampf um mehr Freiheit.
Den Kampf um die Freiheit, wie wir sie früher einmal hatten.
Die meisten Menschen glauben heutzutage gibt es keine Sklaven
mehr - dabei sind sie selbst die größten Sklaven dieser Firmen.
Sie haben selbst keine Rechte mehr, geben all ihr hart erarbeitetes
Geld an diese Firmen und lassen sich dafür noch knebeln.

Ich, als Programmierer, kann meinen eigenen Beitrag zu einer
besseren Welt beisteuern. Zu einer freien Welt. Zu einer Welt
in der ich anderen Menschen kostenlos (in einem Forum) helfe,
indem ich meine Zeit opfere und diesen Menschen mein Wissen
und meine Codes zur Verfügung stelle. Freiheit, für immer!

Wer die laufende Revolution nicht sieht, der ist Blind! Ein blinder Sklave...
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Frosch
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Beitrag von Frosch »

@Danilo,

Du bist ja mit Leib und Seele dabei. :D
Ich glaub irgendwann werd ich Linux auch mal testen müssen, es interessiert mich schon. Ich bin wohl kein DAU mehr, aber auch kein Programmierer, obwohl ich ein wenig in PB programmiere. Ich werde also von den Vorteilen des Open Scource nicht so profitieren wie Du.

Was allerdings Open Office angeht, das kann man durchaus auch auf Windows verwenden. Ich hab mir das mal bei einem Kumpel angesehen, man kann damit ja auch Dateien aus MS Office öffnen. Das ist aber in der Praxis etwas umständlich und funktioniert nicht immer, wie ich gesehen habe.

Ich halte es auch für höchst bedenklich, wenn 90% aller PC's auf der Welt mit einem Betriebssystem arbeiten, das einer einzigen Firma gehört. Das ist eine ungeheure Macht und ein ungeheures Monopol. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch ein Vorteil, wenn alle das gleiche Betriebssystem nutzen. Es wäre sicher wünschenswert, wenn dieses Betriebssystem allen gehören würde und nicht einer Firma.

Aber ich denke, gerade der DAU wird nur dann umsteigen, wenn er einen wirklich sichtbaren Vorteil hat.

Was die Viren und Trojaner angeht, da denke ich genau anders herum als Du. Ich denke dass man sich als Mac User oder Linux User zu sehr in Sicherheit wiegt. Ich glaube nicht, dass diese Systeme wirklich sicherer sind, es besteht lediglich ein geringeres Interesse für Viremprogrammierer und/oder Hacker auf diese Systeme zuzugreifen. Es könnte sogar ein Vorteil sein, dann man sich bei Windows langsam immer bewusster darüber wird und dass man versucht sich zu schützen. Diese Entwicklung steht Mac OS und Linux noch bevor.

Wie sieht es eigentlich mit Gerätetreibern aus?

Gruß Ralf
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bluejoke
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Beitrag von bluejoke »

Es ist die letzte Chance der Menschheit sich zu befreien.
Sich zu befreien aus dem Sklaventum von Firmen, die die
Menschheit nur ausnehmen wollen. Milliarden Arbeiter gehen
für diese Firmen hart arbeiten. Sie arbeiten und schuften, um
sich dann ein Photoshop oder MS Windows Longhorn leisten zu können.
Sie arbeiten dafür, daß diese Firmen unendlich reicher werden,
und die Armen immer ärmer.
Lol, ich glaube langsam versteh ich die Bedeutung von "Pathos"


Aber ich sage: Es hat ein großer Wandel begonnen, ein sehr
großer Wandel in der heutigen Computer-Ära.
In 2000 Jahren wird man darüber in den Geschichtsbüchern lesen
und sehr wahrscheinlich darüber lächeln. Heute aber, heute kämpfen
wir den Kampf der Kämpfe. Den Kampf um mehr Freiheit.
Den Kampf um die Freiheit, wie wir sie früher einmal hatten.
Die meisten Menschen glauben heutzutage gibt es keine Sklaven
mehr - dabei sind sie selbst die größten Sklaven dieser Firmen.
Sie haben selbst keine Rechte mehr, geben all ihr hart erarbeitetes
Geld an diese Firmen und lassen sich dafür noch knebeln.

Ich, als Programmierer, kann meinen eigenen Beitrag zu einer
besseren Welt beisteuern. Zu einer freien Welt. Zu einer Welt
in der ich anderen Menschen kostenlos (in einem Forum) helfe,
indem ich meine Zeit opfere und diesen Menschen mein Wissen
und meine Codes zur Verfügung stelle. Freiheit, für immer!

Wer die laufende Revolution nicht sieht, der ist Blind! Ein blinder Sklave...
Ich musste einfach soviel zitieren, erstens Respekt an deine Arbeit für diesen Post, ich finde, du solltest in die Werbebranche gehen.
Und zweitens möchte ich meine Zustimmung hiermit bekunden.
Ich werde immer für die Befreiung der versklavten Menschen, Länder und Welten von der grausamen monopolistischen und absolutistischen Gewaltherrschaft der Konzerne, die die gesamte Menschheit (und das Tierreich!!!) unterdrücken, eintreten.


Lang lebe die freie Welt, die Freiheit der Menschen und der Tiere!
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Danilo
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Beitrag von Danilo »

Frosch hat geschrieben:Du bist ja mit Leib und Seele dabei.
Wobei man anmerken muß das ich kein alter Linux-Freak
bin der Windows hasst. Ich nutze einfach beide Welten
gleichzeitig. Wenn man dann eine Zeit dabei ist und sich
langsam bissl auskennt, weiß wo man Anwendungen und
Docs herbekommt, und das Prinzip hinter FOSS verstanden
hat, dann kann es schon passieren das man langsam immer
mehr zu GNU/Linux und FOSS im allgemeinen tendiert.
Dann benutzt man automatisch mehr Linux und das alte
Windows wird immer seltener gebootet, da seltener nötig.

Dann spürt man die Freiheit wieder.
Frosch hat geschrieben:man kann damit ja auch Dateien aus MS Office öffnen. Das
ist aber in der Praxis etwas umständlich und funktioniert
nicht immer, wie ich gesehen habe.
Ja, stimmt. Da kann es auch manchmal zu Problemen bei
der Formatierung kommen, wenn man MS Office-Docs
importiert.
Da ich MS Office selbst nie gebraucht habe (war mir eh zu
teuer), habe ich selbst diese Probleme halt nicht.
Wer sich MS Office gekauft hat, der kann es doch weiterverwenden,
oder einfach die alten Dokumente so belassen und Neue mit
OOo schreiben (und sich somit das nächste Office-Update sparen).
Frosch hat geschrieben:Was die Viren und Trojaner angeht, da denke ich genau
anders herum als Du. Ich denke dass man sich als Mac
User oder Linux User zu sehr in Sicherheit wiegt.
Ich glaube nicht, dass diese Systeme wirklich sicherer sind,
es besteht lediglich ein geringeres Interesse für Viren-
programmierer und/oder Hacker auf diese Systeme zuzugreifen.
Das kommt sicherlich auf jeden einzelnen User an.

Die meisten GNU/Linux-User sind da eher pingelig und legen
sehr großen Wert auf Schutz. So ist es auch bei mir. Ich installier
mir ja nicht eine Distro und denke dann "mir kann keiner mehr was",
sondern kümmere mich schon aktiv darum. Dokumentationen,
Tutorials, Bücher und Programme gibt es dafür genug, wo genau
erklärt wird wie man was machen kann. Man muß die Handbücher
und Tutorials nur mal lesen.. ;)

GNU/Linux haben doch die letzten Jahre mehr Tech-Freaks
benutzt, und die legen darauf garantiert wert. Dadurch findet
man in Foren, Docs usw. auch schon alles erklärt.
Auch in Linux-Zeitschriften findet man da immer wieder gute
Hilfe. Vor kurzem war z.B. auch mal "Das Firewall-Buch" als
eBook bei Linux Intern dabei.

Gerade die deutschen Linux-Zeitschriften sind für mich immer
mal interessant, da man dort interessante Tipps, Tools und
Docs/eBooks findet.
Linux Intern, Linux User und Linux Magazin kaufe ich mir
öfters mal, je nach Inhalt der Ausgabe.

Im alten Forum findest Du auf einen Topic mit vielen, vielen
Links zum Thema:
Raus aus der Microsoft-Falle
Ob Zeitschriften, Software, Bücher, Tools, ... man muß nur
wissen wo man was herbekommt.

Über die News-Services bekomme ich auch immer diese
KDE-, Gnome- und GNU-Release-Digest. Das sind dann
immer Listen wo eine Zusammenfassung von neuen Programmen
oder Updates gepostet werden.
So sieht man erstmal was es alles so gibt, was man sonst
nicht immer gleich sehen und finden würde.
Frosch hat geschrieben:könnte sogar ein Vorteil sein, dann man sich bei Windows
langsam immer bewusster darüber wird und dass man
versucht sich zu schützen.
Ein normaler Linux-User ist sich dessen genauso bewusst.
Wenn man aus der Windows-Welt kommt, dann erst recht.

Schau mal realistisch was die meisten Windows-User machen:
Die kaufen sich für teures Geld Tools wie Norton Antivirus,
ZoneAlaram und was es nicht alles gibt. Die meisten AntiViren-
Programme kosten 40,- bis 60,-Euro und kann man nur 1 Jahr
lang aktualisieren. Danach muß man wieder Kohle auf den Tisch
legen. Das ist pure Abzocke und das Ausnutzen der Angst
der User - eine ziemliche Frechheit. Meinst Du diesen Firmen
geht es darum dem User gutgemeint zu helfen? Nein, den Firmen
geht es nur darum wie sie die User abzocken können.
Diese Unternehmen wollen jedes Jahr mehr Gewinn machen,
was anderes interessiert nicht.
Frosch hat geschrieben:Diese Entwicklung steht Mac OS und Linux noch bevor.
Wie gesagt, die User kümmern sich dort trotzdem aktiv um
ihre Sicherheit.
Gerade als Computer-Interessierter Mensch (was man als
Programmierer ja wohl ist), sollte einem das sehr leicht
fallen. Das sich meine Oma nicht darum kümmert ist auch
klar, denn die interessiert das ja nicht.
Frosch hat geschrieben:Wie sieht es eigentlich mit Gerätetreibern aus?
Unterschiedlich. Normale Hardware, die jeder hat, läuft meist
ohne Probleme. Man sollte halt auch mal beim Hardware-
hersteller schauen ob er Dein OS unterstützt.
Ich habe hier klassische PCs. Grafikkarten, Soundkarten,
TV-Karte, Netzwerk für PC<>PC und DSL usw., und habe
damit keine Probleme.
Bei dem neueren Multimedia-Zeugs wie USB-Sticks, MP3-Playern
usw. sollte man schon mehr schauen ob es unterstützt wird
oder nicht. Gibt da recht unterschiedliche Erfahrungen, wie
man in den Foren lesen kann (DebianForum,SlackForum).

Ich benutze solches Zeugs halt nicht - hatte noch keinen Bedarf
für USB-Sticks, MP3-Player oder PDAs - auch wenn es heute
modern ist einen USB-Stick am Schlüsselbund mit sich rumzutragen.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Tests und Tutorials
wie man sich einen Linux-PC aufbaut der vom USB-Stick bootet
und geräuschlos ohne Platte daherkommt.
Wie gesagt, sehr unterschiedlich - muß man selbst schauen
und kann in entspr. Foren auch mal um Hilfe bitten (dafür
sind die Foren da -> ist halt eine Community, eine Gemeinschaft).
cya,
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Beitrag von Frosch »

@Danilo,

ich selber habe keinen USB Stick, finde die Dinger aber nicht schlecht. Ich spiele eigentlich mit dem Gedanken mir einen zuzulegen. Ich habe aber meinen Rechner mit USB 2.0 nachgerüstet und mir eine externe Festplatte gekauft. Was mir jetzt speziell an Windows XP gefällt ist, dass es viele Gerätetreiber schon dabei hat, so dass man die Geräte einfach nur anstöpseln muss. Gerade was Hardware angeht bin ich schon noch ein DAU. :mrgreen: Dann ist da noch meine Eumex TK Anlage, die soll auf jeden Fall laufen.
Danilo hat geschrieben:Da ich MS Office selbst nie gebraucht habe (war mir eh zu teuer), habe ich selbst diese Probleme halt nicht.
Das Problem ist halt, dass man immer Dokumente von anderen Leuten bekommt, die in MS Office erstellt sind.
Danilo hat geschrieben:Die meisten AntiViren-
Programme kosten 40,- bis 60,-Euro und kann man nur 1 Jahr
lang aktualisieren. Danach muß man wieder Kohle auf den Tisch
legen. Das ist pure Abzocke und das Ausnutzen der Angst
der User - eine ziemliche Frechheit. Meinst Du diesen Firmen
geht es darum dem User gutgemeint zu helfen?
Ich nutze AntiVir, das ist für privat kostenlos. Für dieses Programm gibt es fast täglich Updates der Virusdefinitionen. Ich würde es deshalb durchaus verstehen, wenn die einen kleinen jährlichen Betrag nehmen würden. Ich habe nix dagegen, dass Firmen was verdienen, mich stören nur Monopole. Du bist doch Programmierer, wenn ich das richtig gelesen habe. Machst Du das Beruflich, also musst Du davon leben?

Gruß Ralf
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Frosch hat geschrieben:Du bist doch Programmierer, wenn ich das richtig gelesen habe.
Ich gehe mal davon aus das die meisten Nutzer dieses
Forums Programmierer sind... ;)
Frosch hat geschrieben:Machst Du das Beruflich, also musst Du davon leben?
Nein.


Hab Dir gerade mal noch ein paar Screenshots von meinem
jetzigen Desktop hier gemacht. Veränder ich immer mal und
spiel ein bissl rum - und nun sieht es gerade genauso aus
wie auch mein Windows aussah:
- LinWin3.png
- LinWin4.png
- LinWin5.png

Erkennt man doch fast keinen Unterschied und fühlt sich wie zu Hause... ;)
cya,
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