R.I.P. Avast Antivir

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HeX0R
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R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von HeX0R »

Nachdem ich jahrelanger Fan von Avast war, habe ich es jetzt endgültig von allen meinen Rechnern verbannt.
Die Probleme haben sich mittlerweile vervielfacht, in denen Dateien ungefragt gelöscht wurden.

AIMP ging plötzlich nicht mehr -> Avast hatte dlls davon einfach wegradiert.
Steam startet erst beim zweiten Versuch -> Avast behindert den Start.
Meine G19 Logitech Tastatur ging plötzlich nicht mehr -> Avast hat Programmteile entfernt.
Logitech Update friert ein -> Avast macht da irgendeinen Mist, den es nicht soll.

Alles konnte ich eindeutig auf Avast zurückführen, daher weg mit dem eh viel zu fetten Ding.
Mittlerweile wurde ich auch schon ziemlich penetrant genervt doch endlich die Bezahlversion zu beziehen -> leckt mich Avast!

Ich habe jetzt nur mal den Windows Defender (Win10) aktiviert, mal schauen, wie das so wird...
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RSBasic
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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von RSBasic »

Gab es bei Avast keine Heuristik-Einstellung, was mit den angeblich gefundenen Dateien passieren soll?
Am besten die Antivirensoftware immer so konfigurieren, so dass die Software dich bei einem Fund vorher fragt. Damit hast du die volle Kontrolle und hast nachher keine außergewöhnlichen Ereignisse wie z.B. die fehlerhafte Ausführung einer Anwendung aufgrund fehlender bzw. gesperrter Dateien.
HeX0R hat geschrieben:Ich habe jetzt nur mal den Windows Defender (Win10) aktiviert, mal schauen, wie das so wird...
Windows Defender soll aber nicht gut sein bzw. ist, um erlich zu sein, ziemlich schlecht.

Ich verwende die neuste Version von Kaspersky und bin damit sehr zufrieden.
Aber ob eine Antivirensoftware gut ist oder nicht, ist meist eh zweitrangig. Der beste Schutz ist bekanntlicherweise brain.exe, wie man es so schön sagt. :D
Aus privaten Gründen habe ich leider nicht mehr so viel Zeit wie früher. Bitte habt Verständnis dafür.
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HeX0R
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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von HeX0R »

Avast werkelte seit Jahren bei mir im Hintergrund, ich hatte es von Anfang an so eingestellt, dass es ohne meine Bestätigung gar nix löschen darf, bzw. in den Quarantäne Ordner verschieben darf.
Ergo:
Irgendwann bei irgendeinem Update muss es das überschrieben haben.

Die Heuristik-Suche stört mich nicht, weil ich dennoch immer die volle Kontrolle hatte.

Entmündigen lasse ich mich von irgendeinem Programm bestimmt nicht...
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NicTheQuick
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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von NicTheQuick »

HeX0R hat geschrieben:Entmündigen lasse ich mich von irgendeinem Programm bestimmt nicht...
Aber du musst zugeben, dass den meisten Nutzern damit geholfen wird, wenn das Programm ohne Nachfrage das tut, was es am sinnvollsten hält.
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Bisonte
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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von Bisonte »

NicTheQuick hat geschrieben:
HeX0R hat geschrieben:Entmündigen lasse ich mich von irgendeinem Programm bestimmt nicht...
Aber du musst zugeben, dass den meisten Nutzern damit geholfen wird, wenn das Programm ohne Nachfrage das tut, was es am sinnvollsten hält.
Negativ, Nein, und überhaupt nicht. HeX0r hat völlig Recht. Wenn man eine Einstellung macht, dass es nicht ohne Nachfrage etwas macht, dann hat es das auch
nicht zu tun, selbst nicht nach Updates.

Stell Dir vor dein Virenscanner meint... ach Linux ist öde, ich halte es für sinnvoller, Windows zu installieren... da gibts ja mehr Viren ....

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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von NicTheQuick »

Bisonte hat geschrieben:Wenn man eine Einstellung macht, dass es nicht ohne Nachfrage etwas macht, dann hat es das auch
nicht zu tun, selbst nicht nach Updates.
Davon habe ich auch nicht geredet. Dagegen habe ich auch was. Einstellungen sollen gefälligst auch nach Updates die selben bleiben. Am besten auch nach einer Neuinstallation, solange man beim Deinstallieren nicht sagt, es sollen alle Konfigurationsdateien gelöscht werden.

Was ich eigentlich sagen wollte. Ein unbedarfter Nutzer installiert sich einen Virenscanner. Plötzlich kommt eine Meldung, dass eine Datei einen Virus enthält. Was macht der Nutzer? Entweder seinen Sohn, Neffen, Enkel anrufen, oder er klickt einfach auf "Ja, Datei löschen / in Quarantäne verschieben", weil er das am sinnvollsten hält. Schließlich will niemand einen Virus haben. Nicht mal, wenn es nur vermutlich einer sein könnte.
Ob man den Nutzer nun also fragt oder nicht, macht bei DAUs keinen Unterschied.
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Nino
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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von Nino »

NicTheQuick hat geschrieben:Ob man den Nutzer nun also fragt oder nicht, macht bei DAUs keinen Unterschied.
Das mag sein, aber ich finde grundsätzlich sollte jede Art von Automatik abschaltbar sein, damit eben fortgeschrittene Anwender ihre gewünschten Einstellungen selbst vornehmen können.

Leider ermöglichen Programme das oft nicht, bevormunden daher den Anwender bzw. sind praktisch nutzlos. Sei es eine Dublettenerkennung ohne jegliche Einstellungsmöglichkeit in einem Datenbankprogramm, die mir dutzendweise falsche "Dubletten" anzeigt. Oder die automatische "Rechtschreibkorrektur" auf meinem Smartphone, die eben nicht weiß was ich schreiben will, und daher mehr Fehler verursacht als behebt. Sowas sind die nervigsten und unnützesten Funktionen bzw. Programme.
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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von CodeBurg »

HeX0R hat geschrieben:Ich habe jetzt nur mal den Windows Defender (Win10) aktiviert, mal schauen, wie das so wird...
Ich setze die Windows Security Essentials, also den immer noch gepflegten Vorgänger des aktuellen Defender, in einer VM mit Windows Vista Business ein. Wirklich zufrieden bin ich damit nicht. Das Programm läuft zwar schön ruhig im Hintergrund, ohne das System zu stark zu belasten, aber das ist dann auch schon so ziemlich das einzig positive. Bei geplanten Tasks geht es nämlich schon los. Ich habe eingestellt, dass immer Freitags um 12 Uhr eine vollständige Systemprüfung durchgeführt wird. In der Übersicht wurde dann aus dieser Einstellung schon mal gegen 12 Uhr und in der Praxis startet die Prüfung irgendwann zwischen 12:00 und 13:30 Uhr. Das finde ich deswegen zum Kotzen, weil die Prüfung gem. Einstellung eigentlich laufen würde, während ich in der Pause (12 - 13) Uhr bin. Wenn das ganze wie ich leider meist feststellen muss, erst gegen 13 Uhr startet, beginnt die Prüfung praktisch erst, wenn ich schon wieder aus der Pause zurück komme und verlangsamt dann das System, wenn ich wieder arbeiten will. Weiterhin empfinde ich die eigentliche Virenprüfung als arschlahm, hier kann ich jedoch nicht ausschließen, dass die VM von anderen Prozessen auf dem Hostsystem gebremst wird, wenngleich ich bei normaler Arbeit in der VM nicht den Eindruck habe, dass diese deutlich spürbar gebremst wird....

Aber wenn ich ehrlich bin, höre ich in letzter Zeit oft von allen möglichen Leuten, die auch alle mögliche und unmögliche AV-Software im Einsatz haben, dass praktisch alle unzufrieden. Ich selbst stehe auch kurz davor nach mehr als 12 Jahren mich von GData zu trennen, da das Teil in den letzten Jahren doch ein paar Eigenheiten angenommen hat, die mir gar nicht schmecken. Doch wo soll es hingehen? Aufgrund diverse Vergleichstest, wäre Kaspersky wahrscheinlich keine schlechte Lösung, aber ist ein AV-Hersteller, der sich selbst hacken lässt, wirklich so vertrauenswürdig? Evtl. schaue ich mir McAfee (hatte ich Anfang / Mitte der 90er unter OS/2 im Einsatz) oder den Norton (Ende der 90er, Anfang der 2000er bevor ich zu GDatat gewechselt bin) nochmal an. Ich weiss, McAfee hat ja selbst den guten John dazu gebracht, seinen Rechner zu erschießen :bounce: (das Video ist einfach klasse), aber ich habe doch ein wenig Hoffnung, dass Intel auch mal ein wenig ausgemistet hat.
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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von HeX0R »

Ich habe mich mal für Avira entschieden.
Ich war zwar selbst immer der größte Mauli-Schlumpf was Avira betrifft, aber diese Eindrücke sind ja doch auch wieder Jahre alt.

Er ist schonmal viel schlanker als Avast, was mir gut gefällt.
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ts-soft
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Re: R.I.P. Avast Antivir

Beitrag von ts-soft »

Vom Regen in die Traufe :mrgreen:
Achso, dabei wäre es ja egal, was Du wählst, hauptsache Du wählst!
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Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
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